Nur in der ersten Viertelstunde konnten die Gastgeber das Spiel einigermaßen offen gestalten. Chancen erspielte sich Lübeck aber auch hier keine. Anders die Erfurter: Nach fünf Minuten hämmerte Kohlmann den Ball aus Nahdistanz an den Pfosten. Dann marschierte Bunjaku (15.) auf der linken Seite in den Strafraum, wo er von Hirsch unsanft gelegt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte der gefoulte Spieler sicher.
Sieben Minuten später lag der Ball erneut im Tor der Gastgeber. Diesmal landete ein Aufsetzer von Wolf über dem verdutzten Keeper Frech in den Maschen. Erfurt blieb dran und legte noch vor der Pause den dritten Treffer nach. Erneut leistete Keeper Frech tatkräftige Mithilfe. Diesmal landete der Abstoß des Torwarts vor den Füßen von Brückner (31.), der aus 16 Metern mühelos vollendete. Cinas (39.) und Bunjaku (45.) hatten gegen die nun aufsteckenden Norddeutschen weitere Hundertprozentige.
Nach dem Wechsel verwalteten die Thüringer mühelos den Vorsprung. Lübeck mühte sich zwar, blieb aber vor dem gegnerischen Tor erschreckend harmlos. Nach 83 Minuten musste sich Erfurts Keeper Maczkowiak bei einem Drehschuss von Heun erstmals strecken.
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VfB Lübeck: Frech - Rump (62. Dogan), Hirsch, Noutsos (34. Heun), Baltes, Müller, Zimmermann, Laumann, Caruso, Wehrendt (34. Türkmen), Schweinsteiger
FC Rot Weiß Erfurt: Maczkowiak - Holst, Kohlmann (82. Heller), Cinaz, Bunjaku, Wolf (71. Hauswald), Schnetzler, Peßolat (85. Stenzel), Nowak, Brückner, Kumbela
Tore: 0:1 Bunjaku (16. Foulelfmeter), 0:2 D. Wolf (21.), 0:3 Brückner (31.)
Karten: Schweinsteiger, Laumann, Heun - Maczkowiak,Schnetzler, Cinaz
Zuschauer: 2.900
Schiedsrichter: Siebert (Berlin)
Assistenten: Martin Bärmann und Andre Stolzenburg
Kurzbericht: mdr.de
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