02.RWE-Hansa

FC Rot-Weiß Erfurt - FC Hansa Rostock 0:1

Der Trainer von Rot-Weiß Erfurt, Stefan Emerling, tauschte nach der 1:3-Auftaktpleite beim VfB Stuttgart II auf drei Positionen. Ströhl, Stenzel und Hauswald spielten anstelle von Hillebrand, Weidlich und El Haj Ali.

Hansa Rostocks Coach Peter Vollmann dagegen brachte im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen den VfR Aalen nur einen neuen Mann. Robert Müller ersetzte den Langzeitverletzten Langen (Kreuzbandriss).

Vor 12.519 Zuschauern entwickelte sich anfänglich eine flotte Partie, in der die Thüringer den etwas besseren Start erwischten und durch Stenzel das erste Ausrufezeichen setzen (5.). Auf der Gegenseite ließ Lartey seine Gefährlichkeit aufblitzen (10.).

Mit zunehmender Spieldauer fanden die Rostocker besser in die Partie. Die Begegnung wurde nun offener, aber auch langsamer, so dass Torraumszenen lange Zeit nicht mehr zu sehen waren. Hansa agierte nicht zielstrebig genug, während die Erfurter ein zu ungenaues Passspiel aufwiesen. Eine seltene Ausnahme stellte dabei ein Schuss von Müller dar, der jedoch gegen Orlishausen den Kürzeren zog (31.). Das war dann aber auch schon alles in einem wenig erquickenden ersten Durchgang.

Auch nach der Pause zeigte sich zunächst das gleiche Bild. Hüben wie drüben fehlte es an zündenden Ideen, um klare Einschussgelegenheiten zu generieren. Etwas besser präsentierte sich der Zweitligaabsteiger, der durch Jänicke (54.) und Wiemann (55.) Erfurts Keeper Orlishausen gleich zweimal auf die Probe stellte. Den Rot-Weißen gelang in der Offensive mittlerweile nichts mehr, dafür zeigten sich kämpferisch auf der Höhe. Der Ansehnlichkeit des Spiels tat dies jedoch nicht gut. Flüssige Kombinationen hatten ob der zahlreichen Nickeligkeiten absoluten Seltenheitswert.

Erst in der Schlussphase nahm die Begegnung wieder an Fahrt auf. Schyrba knallte den Ball an den Pfosten, stand zuvor allerdings im Abseits (76.). Kurz darauf schlug die Hansa-Kogge schließlich doch noch den Siegkurs ein, bekam dabei aber Hilfe vom Gegner. Lartey schlug einen Freistoß in den Sechzehner, wo Pohl den Ball an die Hand bekam. Schiedsrichter Christian Bandurski entschied auf Strafstoß, den Wiemann verwandelte (83.). Erfurt machte nun auf und drängte auf den Ausgleich, wäre dabei aber fast kalt erwischt worden. Doch Orlishausen rettete gegen Schied und Lartey (87.).



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