09.Hoffenheim-RWE

TSG Hoffenheim - FC Rot-Weiß Erfurt 1:1

Die Positivserien der TSG Hoffenheim und des FC Rot-Weiß hielten auch nach den gestern gespielten 90 Minuten. Beide Vereine bleiben nach dem 0:0 im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. Zumindest bei den Erfurtern aber bestätigte sich gleichzeitig noch ein weiterer Trend der letzten Wochen, denn die Mannschaft blieb erneut im Angriff so gut wie alles schuldig.
Hoffenheim hatte dafür gut vorgesorgt, indem Daub für Regisseur Okic die Sonderbewachung übernahm und diesem den Schneid abkaufte. Hinzu kam, dass Rot-Weiß in Hoffenheim auf den an einem Magen- und Darminfekt leidenden Rene Müller verzichten musste. Da im Angriff vor allem Hebestreit kaum zu sehen war und Fuchs in zwei Szenen knapp verzog (10., 55.), gab es vor dem Tor der Gastgeber keine zwingenden Möglichkeiten. "Schade dass wir vorn nicht getroffen haben, denn dann hätten wir unser Spiel besser öffnen können", meinte Trainer Rene´ Müller später, der den Auswärtszähler als Punktgewinn einstufte.



 

Einmal mehr war Erfurts Defensivabteilung an diesem Tage der stärkste Mannschaftsteil und stellte mit Rene Twardzik auch den besten Mann auf die Platz. Erfurts Torhüter parierte die Möglichkeiten der Gastgeber in großem Stil. So stand er beim Kopfball von Bindnagel, der Ball fiel ihm vom Querbalken in die Arme (17.), ebenso goldrichtig wie beim Heber des gleichen Hoffenheimers in der 32. Minute.
Gefährlich wurde es für die Rot-Weißen vor allem immer dann, wenn Ollhoff zum Freistoß antrat. In der 24. Minute rutschte Bindnagel an einem 40-Meter-Freistoß Ollhoffs knapp vorbei, zwölf Minuten später parierte Twardzik einen 30-Meter-Schuss des 28-jährigen Spielmachers.
Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel dann zusehends. Während Rot-Weiß Erfurt nun gänzlich ohne große Torchance blieb, stand Twardzik weiterhin im Mittelpunkt. Seine Glanztaten gegen Herdling (63.) und Ollhoff (71., 83.) retteten den Thüringern aber wenigstens noch den einen Zähler. "Wir sollten das als positives Fazit mit nach Hause nehmen, dass wir hinten erneut gut gestanden haben. Doch im Angriff müssen wir künftig etwas mehr tun", zeigte sich Kapitän Thomas Gansauge nach der Partie zufrieden. In dieser Beziehung fiel nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit vor allem der lauffreudige Leopold auf.



 

Statistik

TSG Hoffenheim: Knödler - Thee, Endress, Daub, Klandt - Bindnagel, Sieger (92. Theres), Böttjer (66. Müller/GK) - Ollhoff - Herdling (75. Ropic), Möckel

FC Rot-Weiß Erfurt: Twardzik - Fall, Gansauge, Richter (GK), Traub - Zedi, Kressin (GK) - Kaiser, Okic (58. Leopold), Fuchs (66. Neitzel) - Hebestreit

Schiedsrichter: Viktora (Siegbach)

Zuschauer: 4200



 

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