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Bis heute gehört es zum guten Ton, einmal in Paris gewesen zu sein.
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Auch die Architektur erinnert an Madrid, Paris oder Budapest. Schwere Krisen hat es zwar gegeben, aber sie sind kein Dauerzustand geworden wie etwa in Kolumbien.
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Liberale europäische Werte Auch die Menschen, meist Nachfahren spanischer, italienischer oder polnischer Einwanderer, sehen nach wie vor sehr europäisch aus. Denn die Nachfahren der europäischen Siedler hatten die Urbevölkerung niedergemetzelt.
Heute erinnern viele Reformen der letzten Regierung an liberale europäische Werte. Die für Südamerika typischen Reis-mit-Bohnen-Variationen gibt es hier nicht. Bei seiner Fertigstellung im Jahr zählte er zu den höchsten Gebäuden des Kontinents.
Auf dem Weg in die Altstadt erstreckt sich die Plaza Independencia, der Unabhängigkeitsplatz, zwischen alten Prunkbauten und Regierungshochhäusern mit schlichten Glasfassaden. Die Fassaden der meisten Gebäude sind zwar ergraut, hier und da bröckelt Putz, aber die Grandezza der vergangenen Jahrhunderte ist überall noch zu sehen. Wo immer möglich, sollte man die Gebäude betreten, um das Interieur zu bewundern.
Oft findet man Carraramarmor auf den Böden, Kristalllüster unter den Decken, riesige französische Spiegel an den Wänden sowie Gold- und Stuckornamente.
