20.RWE-Babelsberg

FC Rot-Weiß-Erfurt - SV Babelsberg 2:3

Spielbericht | Statistik | Trainerstimmen

RW Erfurt verliert das erste Heimspiel der laufenden Saison. Zum Rückrundensart gab es eine 2-3 Niederlage gegen den SV Babelsberg 03.

Bei sonnigem aber kühlem Wetter sahen 5700 Zuschauer ein zudem schwaches Spiel. Erstmals wurde die Spielflächhe dabei von Drehbanden umzäumt.

Rot-Weiß begann im 4-1-4-1 System und personell der "Oberhausen-Aufstellung", nur dass der gesperrte Caillas durch Ströhl ( der im Hinspiel des Feldes verwiesen worden war ) in der Abwehr ersetzt wurde

Die erste Halbzeit verlief denkbar schwach. Beide Teams mit vielen Fehlpässen und dadurch unzureichend im Spielaufbau. Nach einer Viertelstunde kam Rot-Weiß wie aus heiterem Himmel zu einem schmeichelhaften Elfmeter. Potsdams Torwart Zacher und dessen Mitspieler Hebib bemühten sich beide in Abwehrhaltung um den Ball, prallten im eigenen Strafraum zusammen, Hebib fiel durch den Stoß des eigenen Mannes unglücklich auf das Leder und berührte dabei den Ball mit der Hand. Viele Zuschauer im Stadion waren sichtlich überrascht, als der Schiedsrichter Elfmeter pfiff, weil er dieses kaum sichtbare Handspiel wohl als strafstoßwürdig ansah. Ob Absicht im Spiel war, war kaum auszumachen. Es konnte auch eine Folge des Remplers des eigenen Torwarts gewesen sein. Nils Pfingsten-Reddig verwandelte in jedem Fall den Elfer ( wie immer !) sicher zum 1-0 für den RWE. In der Folge lockerten die eingangs defensiv eingestellten Gäste ihre Abwehr und kamen häufiger mal vor den RWE-Strafraum. In der 38. Minute wurden sie dann belohnt. Nach einer Rechtsflanke von Verteidiger Kühne nickte der trickreiche und laufstarke Ukrainer Makarenko mit schönem Kopfball zum 1-1 ein - unbedrängt durch unsere eigene zuschauende Abwehr.

Fazit des ersten Durchgangs: Fussballerische Magerkost, praktisch auf beiden Seiten keine Torszenen und dennoch zwei Treffer.

Der 2. Durchgang sollte bunter werden, wurde wieder im alten 4-4-2 gespielt und begann mit einem Paukenschlag. Der für Drexler eingewechselte Morabit führte sich prima ein, als er eine Flanke von links mit dem Außenrist des rechten Fußes in den Strafraum des Gegners schlenzte, wo Reichwein goldrichtig stand und zum 2-1 einschoss (48. Min.) Nur sechs Minuten danach wurde dem Gästespieler Evljuskin im RWE- Strafraum von Manno allerdings, nach Auffassung des Schiedsrichters, das Schußbein weggezogen und Stroh-Engel verwandelte den nächsten Strafstoss dieses Spiels in der 54. Minute zum 2-2. Die folgenden Rot-Weißen Bemühungen zur erneuten Führung blieben in ihrer Intensität überschaubar. Lediglich Oumari , bester Rot-Weiß Spieler des Tages und Manno tauchten in den folgenden Minuten je einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Dann jedoch wieder ein Elfmeterpfiff und wieder für die Gäste. Stroh-Engel war von Rauw in unserem Stafraum von hinten mit langem Bein "geangelt" worden, kam zu Fall und der Babelsberger Kapitän und Top-Scorer schnappte sich selbst sofort den Ball. Er verwandelte vom 11-Meter-Punkt weg wieder sicher zum 3-2 für die Gäste. Zedi und Manno hatten danach noch Chancen zu egalisieren. Außerdem übersah der Schiedsrichter noch ein Handspiel des Babelsbergers Hebib in der Schlußminute, das zum 4. Elfmeter des Spiels, diesmal wieder für Rot-Weiß hätte führen müssen, aber es sollte heute nicht sein.
Das 2-3 bedeutet das Ende einer stolzen Serie von zuvor sieben Spielen ohne Niederlage und es ist gleichzeitig die erste Heimniederlage der Saison.



M. M.

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