34.RWE-Osnabrück

FC Rot-Weiß Erfurt - VfL Osnabrück 1:1

Der FC Rot-Weiß Erfurt steckt weiter mitten im Abstiegskampf. Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück gelang erneut kein Sieg, so dass die Thüringer weiterhin auf dem ersten Abstiegsplatz zittern müssen. „Die Situation hat sich für uns nicht verbessert. Wir haben gut gespielt, aber das Problem das wir in der ganzen Rückrunde haben, war heute wieder da. Wir haben trotz hohem Aufwand unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, brachte es Trainer Pavel Dochev auf den Punkt.

Die Erfurter begannen ohne die verletzten Ronny Hebestreit und Pavel David sehr druckvoll und hatten durch zwei Freistöße gute Chancen (2./7.). Weiter ging es mit Brunnemann, der im Konter den Ball nur knapp verzog (28.). Aber auch der VfL spielte mit. Menga prüfte Orlishausen (28.) und Reichenberger schoss nach einem Patzer von „Orle“ am leeren Tor vorbei (40.). Doch torlos ging es nicht in die Halbzeit. Vor drei Minuten noch der Pechvogel, dann der Vorlagengeber für Schanda, der per Kopf die Gästeführung erzielte (43.).

Mit Wut und Dampf kamen die Rot-Weißen aus der Kabine. Die Belohnung folgte indem Hanke das zweite Eckballtor der Saison mit dem Kopf verwertete (60.). Weiter fuhr der RWE-Express: Der eingewechselte Aris (65./73.) und Brunnemann (70.) scheiterten am überragenden Berbig. „In der zweiten Halbzeit wurde der Druck dann größer. Gerade bei den Standards mussten wir aufpassen“, meinte VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz. Chancen über Chancen, jedoch reichte es am Ende nicht. Glück hatten die Rot-Weißen sogar noch, als Osnabrücks einzige Chance in der zweiten Hälfte Holst auf der Linie zunichte machte (74.). „Wir haben alles gegeben, Erfurt ebenso“, sprach der nicht unzufriedene Gästetrainer.



Trainerstimmen

Wollitz (Osnabrück): "Wir wussten, dass Erfurt hier aggressiv und leidenschaftlich spielen wird. In der ersten Halbzeit hatten wir einige gute Chancen vergeben. Insgesamt bin ich aber ganz zufrieden, wie wir da gespielt haben. Nach dem Wechsel wurde der Erfurter Druck größer. Wir konnten uns kaum befreien. Letztlich ist das 1:1 gerecht. Ich wünsche Pavel Dotchev viel Glück in den kommenden beiden Spielen."

Pavel Dotchev (FC Rot-Weiß Erfurt): "Die Situation hat sich nicht verbessert, aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Unser Problem ist: Wir spielen mit hohem Aufwand und machen vorn die Tore nicht rein. Wir werden in Wattenscheid alles geben. Ich hoffe auf viele Fans, die uns dort unterstützen. Bitter: Stephan Hanke hat sich die fünfte gelbe Karte eingefangen und fehlt."



Statsitik

FC Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen - Pätz, Holst, Bertram, Kühne - Schnetzler, Hanke, Gruev (46. Aris), Onwuzuruike (80. Anicic) - Brunnemann, Kumbela (73. Beck).

Osnabrück: Berbig - Kügler - Schanda (76. Joppe), Flottmann, Ewertz - Enochs, De Jong, Wedau, Schäfer - Menga (90. Heider), Reichenberger.

Tore: 0:1 Schanda (42.), 1:1 Hanke (60.).

Zuschauer: 3801

Schiedsrichter: Matthias Kristek (Büdingen)



33.Kiel-RWE
35.Wattenscheid-RWE